· 

Der neurotische Nachwuchs im Land – frohe Aussichten für die Zukunft!

Niemand Geringeres als eine blutjunge Lady namens „Dana Rosa“ hat mich zum Verfassen des nachstehenden Blogartikels inspiriert oder gewissermaßen durch ihre melodramatische Darbietung im World Wide Web emotional mitfühlend genötigt. Der Generation Z ist der dramaturgisch ausgefeilte Auftritt by nature einfach in die Wiege gelegt. Das muss man neidlos anerkennen. Dieser Tränen-Tsunami angesichts der Aussicht auf einen soliden Einstieg ins Arbeitsleben muss man erst einmal nachahmen. Gehen wir es einfach mal der Reihe nach an und starten mit einer generellen Stippvisite bei der berühmt-berüchtigten „Generation Z“, der ihr Ruf zwischenzeitlich global vorauseilt. Die weitere thematische Untergliederung zu diesem schmunzelhaften Thema sticht nachstehend gelistet direkt ins Auge.

 

·         Generation Z – eine sentimentale Fallanalyse auf die Schnelle

·         Dana Rosa – der schluchzende Traum eines jeden Arbeitgebers

·         Sarah Bosetti – eine Ikone der Generation Z hört sich gerne reden

·         Eine drollige Fragerunde an die grün-linken Alleswisser der Nation

 

Generation Z – eine sentimentale Fallanalyse auf die Schnelle

„Ich fühle mich nicht dazu berufen, immer nur zu arbeiten“ ist schon einmal ein bewährter Kampfruf an die etwas älteren Generationen. Man muss direkt klar machen, wer das Lasso in der Hand hält, und welche Erwartungshaltungen zukünftig überflüssig sind. Angesichts des munteren Fortschrittes der Künstlichen Intelligenz könnte man im Großen und Ganzen zurück schnauben. „Das ist uns egal, Ihr könnt unseretwegen den ganzen Tag beim Seelenklempner abhängen, oder Euch mithilfe eines Superklebers eine chronische Blasenentzündung auf den Straßen des Landes abholen.“ Ganz so einfach ist es dann leider nach derzeitigem Stand doch nicht, solange die KI „noch nicht“ die verstopfte Spüle in Gang bringt, die verzehrfertigen Lebensmittel für Milliarden von Menschen mit einer bunten Schleife versehen heranschleppt, die Kindergarten-Truppe bespaßt oder einziehfertige Häuserblocks im Nu hochzieht. Hier und da ist ein bisschen Menschenarbeit inkl. der Nutzung des Verstandes schon noch gern gesehen.

 

Die Generation Z wurde um den Milleniumswechsel herum in genau dieses Zeitalter hineingeboren, das wird schon einem kosmischen Plan entsprechen. Wäre diese Generation in den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges am Start gewesen, würden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch immer staubbehaftet zwischen Trümmern herum stapfen und unseren Durst am nächstgelegenen Fluss stillen. Das wiederum dürfte ein Szenario sein, dass die grüne Klientel als recht romantisch und ansprechend für die breite Masse der Bevölkerung ansieht – sie selbst natürlich ausgenommen. Somit also kein Throwback, sondern mehr eine Lagerfeuer-Vision für die Zukunft. Was kann jetzt zur leidenschaftlichen Verteidigung und Erörterung des sensiblen Seelenheils der Generation Z angeführt werden. Da bin ich durchaus gewillt, mir Mühe zu geben.

 

Vielfach in eine ökologisch wie pädagogisch sensibilisierte Wohlstandsfamilie hineingeboren und mit einem hübschen wie klangvollen Namen wie Matilda, Greta, Luise, Frida, Cosima, Karl, Caspar, Julius, Victor oder Konstantin ausgestattet, wurde man ab der ersten Geburtsstunde mit duftenden Rosenblättern zärtlich beworfen. Eine endlose Kuscheloase aus Geborgenheit, Förderung, überbordender Liebe, zwanghafter Überbehütung und latent hysterischer Verhätschelung. „Jetzt knallt es gleich, Fräulein“, dürfte niemals in die zarte Ohrmuschel eines Abkömmlings der Generation Z zackig hinein gebrüllt worden sein. Wenn Emily Ida auch noch um Mitternacht auf der Schaukel des benachbarten Spielplatzes weiterschwingen wollte, wurde durch die Helikopter-Eltern im Original bestenfalls mit der Taschenlampe in der Hand höflich angefragt, ob eventuell eine basisdemokratische Abstimmung zwecks Nachhauseweg in Frage käme. Das ungestüme Wort „Nein“ wurde nur in Notsituationen angewendet, wenn die kleine Karla zum Beispiel das Mehrfamilienhaus zur Probe anzünden wollte. Denn den Struwwelpeter – meines Erachtens eine 1a-Pflichtlektüre für die Ewigkeit – durfte sie ja nie lesen, da dieser der schwarzen Pädagogik angehört und somit als „Pfui“ zu erachten war.

 

Die dominierende Mehrheit der Generation Z hat selten etwas anderes erlebt, als den Weichspül-Modus und das etablierte Wunschkonzert der individuellen Bedürfnisse. Ob nun im schmucken Reihenhaus, beim Großeinkauf im Reformhaus oder in der Montessori-Grundschule. Das „Ich will“ war erst einmal ganz weit oben positioniert und die Tränendrüse auf Abruf gut trainiert. Das alles wird schwungvoll unter „Hochsensibilität“ verbucht, die ja ganz nahe zur Hochbegabung liegt. Wir sind also heutzutage von Hochbegabten gewissermaßen umzingelt.

 

Die Epoche körperlicher Züchtigungen, psychischer Misshandlungen und gesellschaftlicher Zwänge der suboptimalen Art als anerkannter Erziehungsstil war sicherlich sanierungsbedürftig, aber wir Menschen neigen leider dazu, dann direkt ins andere Extrem zu springen, um eine Verbesserung einzuläuten und alles anders zu machen. Und das geht dann eben fix nach hinten los. Da lautet das ernüchternde Zwischenergebnis: eingefahrene Lebensuntüchtigkeit, psychische Labilität, gelangweilte Orientierungslosigkeit, rastlose Gier nach einem nicht enden wollenden Fun-Faktor oder eine hysteriegeladene Suche nach dem Sinn des Lebens samt Heldenstatus. Alternativ dazu herrscht ein kontraproduktiver Stillstand vor aufgrund von Faulheit und einem Bildungsniveau im Keller.

 

Nicht alle Geistesblitze der jüngeren Generationen sind dem geistigen Schrottplatz vollumfassend zuzuführen. Manches hat auch seine Berechtigung und kreatives Potential. Die Arbeitswelt wird sich fortlaufend massiv verändern und ist auch de facto überarbeitungsreif. Die Zeit bleibt in der Weltgeschichte nicht stillstehen. Da gibt es einige Stellschrauben, die man zum Wohle, Nutzen und Vorteil aller Beteiligten drehen und die Abläufe dadurch modernisieren kann. Das beinhaltet den Arbeitszeitrahmen, eine faire Vergütung, attraktive Förderungsmodelle, eine aktiv gelebte Gleichstellung usw., welche im Gegenzug mit einer guten wie produktiven Arbeitsleistung gekontert werden, sonst funktioniert es nicht. Ohne ein offenherziges Umdenken, einen flexiblen Innovationsgeist, quirliges Ideenreichtum und ambitionierte Testläufe geht das nicht, aber es lohnt sich. Da bin ich guter Dinge. Dennoch gehöre ich zu den Vertreterinnen, die der Überzeugung sind, dass das Wort „Work“ in der Begrifflichkeit „Work-Life-Balance“ noch enthalten sein sollte. Andernfalls wäre die Bezeichnung „Chill-Life-Balance“ die geeignetere Wahl. Das dürfte aber nur für die „Fluffies“ dieser Welt langfristig attraktiv sein und im Hirntod durch Langeweile enden.

 

Dana Rosa – der schluchzende Traum eines jeden Arbeitgebers

Eines der zahlreichen personifizierten Vorurteile gegenüber der Generation Z hört auf den melodischen Namen „Dana Rosa“. Nun, die Rosi hat offensichtlich erfolgreich ihr Hochschulstudium absolviert. Ob hierbei Bestechungsgelder geflossen sind, kann ich nicht sagen, das müsste man somit der Fantasie des Einzelnen überlassen. Jedenfalls hat sich Rosi Rose auf die hochmotivierte Suche nach einem „Arbeitsplatz“ gemacht. Nicht wenige Gen-Z-Geborene müssen dieses befremdliche Wort erst einmal zwecks genauer Definition im Duden nachschlagen. Aber das ist vollkommen legitim. Ich bin ein weitgehend verständnisvoller Mensch. Ja, meine Blogartikel sind nicht ohne, da werden alle verfügbaren Gehirnzellen beansprucht.

 

Fahren wir im Melodrama fort … Es folgte ganz offensichtlich ein erstes Vorstellungsgespräch, wenn man den tränenüberfluteten Weingesängen von Dana Rosa bei den Social-Media-Kanälen Glauben schenken darf. Bedauerlicherweise hat dieses Erlebnis direkt zu einem schweren Trauma unserer Bewerberin der mitfühlenden Herzen geführt. Gott sei Dank kennt Heulsuse Dana keine falsche Scham und hat direkt die gesamte Weltgemeinschaft an ihrem Nervenzusammenbruch live teilhaben lassen, um das geschehene Unrecht zu verkünden. Ein Geschenk Gottes!

 

Schauen wir uns das Angebot der offerierten Knechtschaft an, mit welcher Dana Rosa mit eisiger Kälte konfrontiert wurde. Ein Vollzeit-Job von vermutlich 40 Stunden, 3.000,- € brutto als monatliches Einstiegsgehalt und darüber hinaus die zumeist gängigen sechs Wochen Urlaub. Und on top erdreistete sich der potentielle Arbeitgeber noch unverfroren anzumerken, dass den Mitarbeitenden frisches Obst gratis zur körperlichen wie mentalen Stärkung zur Verfügung gestellt wird. Man könnte jetzt meinen, die Bewerberin ist aufgeregt freudig nach Hause gefahren, um dort mit gedrückten Daumen auf das Mobil-Telefon zu starren und auf eine Zusage gebannt hin zu fiebern. Nicht ganz. In Dana Rosas Universum glich diese Jobofferte mehr der Anheuerung auf einer Galeere oder der Tätigkeit in einem Steinbruch ohne Tageslicht.

 

Die deprimierte Dana fasste ihr Leid kurz wie folgt zusammen: Sie wird nie wieder etwas anderes tun als arbeiten. All ihre Freunde können sie niemals, niemals mehr wiedersehen, weil sie ja immer nur schuftet. An den Wochenenden wird sie sich kraftlos ihrem Haushalt widmen müssen, und dem letzten verbliebenen Funken an Lebensfreude wird damit vollends der Garaus gemacht. Und es kommt ja noch schlimmer. Das Schicksal schlägt gnadenlos zu. Ihr Freund hat mit dem gleichen Hungerlohn zu rechnen. 6.000,- € brutto für zwei Personen … Oh weh, die Tränendämme brechen an dieser Stelle komplett zusammen. Wie soll ein sensitives Geschöpf der Generation Z unter solchen „Gulag-Bedingungen“ körperlich und mental überleben? Der Umzug in die Bahnhofsmission ist unumgänglich. Das Abonnement in der Suppenküche bereits reserviert. Ein Entkommen ist nicht in Sichtweite. Die Probleme türmen sich weiter auf. Die rosige Dana kann vermutlich auch nicht mehr musizieren, weil sie durch die viele Arbeit gebrochen sein wird. Um welches Instrument es sich hierbei handelt, ging aus dem dramaturgischen Akt, den ich zu sehen bekam, nicht hervor. Aber die Artikulation war ja mit so viel Tränenflüssigkeit bestückt, da kann auch schnell etwas in tränenerstickter Stimme untergehen. Das dynamisch unterschätzte Tamburin, die zartfühlende Harfe oder ist unsere Dana Rosa eventuell eine verkannte Künstlerin am Didgeridoo. Zu viele offenstehende Fragen in dieser Misere. Und was heißt „frisches Obst“ – unter Spaghetti Bolo oder einem saftigen Cheeseburger läuft hier nix. Und bitte keine prall gefüllten Speisekarten, das würde den Intellekt und die Entscheidungskraft einer Gen-Z-Geborenen generell sofort wieder reizüberfluten. Die „Speisekarten-Angst“ geht erschwerend hinzukommend um.  

 

Das mit anzusehen hat mich emotional voll mitgerissen, tief bewegt und aufwühlend berührt. Daher habe ich keine Kosten und Zeit gescheut, um ein passendes Jobinserat für Dana Rosa und ihre rot geweinten Augen ausfindig zu machen. Und ich denke, gegen Mitternacht bin ich fündig geworden. Das könnte ein attraktiver Volltreffer sein.

 

Verwöhnte Traumtänzerin auf hohem Niveau gesucht!

Wir sind eine aufstrebende PR-Agentur für den woken Lifestyle und suchen zum 01.01.2024 eine Prinzessin auf der grünen Erbse auf geringfügiger Stundenbasis mit voller Bezahlung, die hin und wieder ein paar fixe Ideengebungen verschriftlicht, wenn die Muße dazu ausreicht. Die tägliche Arbeitszeit an maximal 65 Tagen im Jahr ist von Montag bis Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr leger angedacht. Die Nachmittagspause umfasst eine Stunde. In diesem Kontext möchten wir auch gleich auf unseren brandneuen Whirlpool aufmerksam machen, der sich in dieser Zeit herrlich zum Entspannen anbietet, und unseren malochenden Mitarbeitenden jederzeit zur freien Verfügung steht. Gerne zaubert Ihnen unser hauseigener Chef de Cuisine hierfür eine leichte mediterrane Köstlichkeit zum Verzehr, um die entspannende Atmosphäre abzurunden. Auf Wunsch wird auch veganes Sushi bereitgestellt und ein erfrischender Cocktail, der die gute Stimmung im Arbeitsumfeld etwas anheizt. Frisches Obst drängen wir unseren Angestellten nur auf, wenn klar suggeriert wird, dass hier ein Bedarf besteht. Geben Sie uns diesbezüglich einfach einen schnippischen Hinweis, was Ihren persönlichen Geschmacksvorstellungen entsprechen würde.

 

Sollten darüber hinaus Erschöpfungszustände während der Regelarbeitszeit eintreten, z. B. nach dem Hochfahren des PCs, sehen wir es als ein „Muss“ und einen humanitären Auftrag an, Entspannungspausen im 15-Minuten-Takt einzuräumen. Unser Masseur Massimo massiert Ihnen jegliches Ärgernis, wie z. B. ein klingelndes Telefon, hinfort. Das ist ein Versprechen. Damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht Gefahr laufen zu vereinsamen, kann Ihr Freundeskreis jederzeit auf einen Smalltalk während der Arbeitszeit bei uns vorbeischauen. „Ihre Gäste sind unsere Gäste“. Für diesen edlen Zweck können eigens vorgesehene Konferenzräume genutzt werden, die im Feng-Shui-Stil eingerichtet und mit einem plätschernden Zimmerbrunnen ausgestattet sind.

 

Wir brauchen es eigenglich kaum zu erwähnen, aber es ist in unserem Hause eine Selbstverständlichkeit, dass unser solar- und windangetriebener Limousinen-Service die Arbeitswege bestreitet. Auf Wunsch stehen unsere Chauffeure, welche sich aus freien Stücken eindeutig als männlich identifizieren, auch während Ihrer freien Zeit rund um die Uhr parat. Diese Flexibilität bringen wir auf. Bei uns ist der Mitarbeitende König*in! Alternativ kann auch unser Fuhrpark an Lastenfahrrädern genutzt werden. Volle Fahrt voraus im Schlaraffenland!

 

Sollten Sie einmal wider jeglichen Erwartens erkranken, so haben Sie keine Verpflichtung, uns diesen Krankenstand mitzuteilen. Wir respektieren Ihre Privatsphäre sowie Ihren Wunsch nach kreativer Entfaltung. Irgendwann werden wir schon merken, dass Ihr Arbeitsplatz einstaubt. Wir freuen uns aber jederzeit, wenn Sie wieder auftauchen sollten. Die Vergütung in Platingold und Aktiendepots läuft natürlich unberührt weiter. Wir möchten schließlich nicht Gefahr laufen, dass sich in solch einer diffizilen Angelegenheit „Amnesty International“ einschaltet. Last but not least möchten wir Sie noch wissen lassen, dass Sie Ihr jährliches Weihnachtsgeschenk bitte eigenständig bei „Tiffany‘s“ in New York abholen, welches dort hübsch verpackt hinterlegt ist. Eine Suite im „Four Seasons“ ist bereits automatisiert reserviert. Und unter „Business Class“ fliegen Sie bei uns nicht. Im Gegenzug pflanzen wir für die grüne Balance in Timbuktu einen neuen Baum in Ihrem Namen. Über eine Audienz für ein illustres Vorstellungsgespräch würden wir uns sehr freuen. Teilen Sie uns doch bei tristem Interesse einen Zeitpunkt mit, der für Sie genehm wäre. Wir reagieren auf Abruf. Somit hoffen wir, dass es bald heißen wird: „Willkommen an Bord der Titanic.“

 

Also, Dana Rosa, was kann und soll es nun beruflich werden. Eine verwegene Idee könnte natürlich sein, dass Du Dich um eine Tätigkeit bewirbst, die Dir auch tatsächlich Spaß macht. Wenn die Blamage über den theatralischen Auftritt inkl. demonstrativ bockiger Uneinsichtigkeit ein wenig verflogen ist, könntest Du mal dahingehend tief in Dich gehen. Kommt das keinesfalls in Frage, so stände einer angehenden Social-Media-Karriere nicht allzu viel im Wege. Als überdrehte Drama Queen lässt sich da heute fast immer was reißen. Man könnte evtl. eine richtige Doku-Reihe daraus machen, welche Deine Vorstellungsgespräche für die Nachwelt dokumentiert. Ggfs. wäre vielleicht auch das Amt der „Dschungelkönigin“ in der weiteren Zukunft etwas für Dich. Wenn Du auch hier das Gesicht direkt weinerlich verziehst, weil das zu anstrengend ist und keine Bereitschaft besteht, Känguru-Hoden vollständig aufzuessen, geben wir noch längst nicht auf. Dann habe wir aber nur noch eine Option: Bundestagsabgeordnete bei den Grünen. Keine Lust auf irgendetwas, keine Leistung, kaum Bildung, vollkommen überhöhte Ansprüche, realitätsfernes Wandeln durch höhere Sphären, abgehobene Besserwisserei, zwanghafte Kamikaze-Vorhaben und Scheinmoral in Hülle und Fülle. Da kann man direkt überall einen grünen Haken für „erfüllt“ ansetzen. Mit Deinem Grundpotential fürs Nörgeln, dürftigen Qualifikationen und der verbissenen Erwartungshaltung viel, viel Geld fürs Jammern und dem Vortragen einer Wunschliste zu erhalten, wirst Du dort mit begeisterter Offenheit und Handkuss empfangen. Der Klang Deiner Tränen kann in der grünen Oase verstummen, während Du Chips ins große Mundwerk steckst und ein Schlückchen Coca Cola schlürfst, die auf dem Rücken der verschwitzten und abgearbeiteten Zuckerrohrarbeiter gefertigt wurde. Und die Pizza-Öfen laufen sowieso stets auf Hochtouren.

 

Einen bescheidenen Tipp gebe ich noch mit auf den weiteren Erfolgsweg. Das Video-Tagebuch über die Gemütszustände im Rahmen der Arbeitssuche würde ich eher nicht den Bewerbungsunterlagen an künftig denkbare Arbeitgeber aus dem „Normbereich“ beifügen, das könnte sonst unangebrachte Vorurteile gegenüber Anwärtern aus der Generation Z hervorbringen.  Und wer weiß, Dana Rosi, wenn Du Dich mirakelartig doch noch gut anstellst, legt ein Brötchengeber zum Ende des Jahres noch einen Laib Brot und ein Pfund Butter als Sonderzahlung mit oben drauf.

 

Sarah Bosetti – eine Ikone der Generation Z hört sich gerne reden

Jede Generation braucht ihre Idole und Vorbilder, um aufzuschauen. So auch die Generation Z. Und wer könnte das besser ausfüllen als eine der versiertesten Chefideologinnen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Mit dem gewohnten Liebrreiz einer zurückgebliebenen Kobra werden die regelmäßigen Belehrungseinheiten eingeläutet. Ich zappe da nur handverlesen hinein, weil ich keinen Gehörsturz riskieren möchte. Aber ein paar Grundinfos habe ich schon aufgeschnappt. Die Gen Z hat mittelprächtig viel Lust zu arbeiten, dann berufen wir uns zwecks Erledigung der Aufgaben im Staate doch einfach auf die zahllosen Fachkräfte im Land, die unentwegt, unkontrolliert und ungebremst hereinströmen und in Eigenregie gratis im Supermarkt um die Ecke einkaufen. Die sollen’s richten – ich befürchte „nein“. Die medial beauftragten Gouvernanten der Kulturrevolution und Poster Girls der Gen Z haben dazu aber eine abweichende Meinung, die mich gleichermaßen verschreckt wie belustigt. Sarah Bosetti flimmert ja nun konstant über den Bildschirm des ÖRR und ist unerschütterlich in ihrem linkswütigen Missionierungsdrang unterwegs. Der GEZ-Zwangszahler macht es fast zu Tode genervt möglich.

 

Wer die klar definierten Glaubenssätze nicht „freiwillig“ verinnerlichen möchte, muss eben durch Anreize wie Diffamierungen, Ausgrenzungen, Klageverfahren oder Rufmord dazu beflügelt werden. Wer sich dem Heer der Getreuen und Gehorsamen anschließt, bekommt hingegen ein „Leckerli“. Das Artigsein ist heutzutage quasi „alles“ und die Zutrittskarte zur Teilhabe an der Gesellschaft im gähnend kapitulierten Gleichschritt. Sarah Bosetti darf seit kurzem eine Late-Night-Show bestreiten, in welcher „geeignete Gäste“ frei zu Wort kommen dürfen. Wie entzückend.

 

Bei den audiovisuellen Formaten von Sarah Bosetti wird inhaltlich in etwa stets das Gleiche mit pseudo-cooler Attitüde aufgetischt. Ein ständig provokanter Anreiz für funktionstüchtige Gehirnzellen abzudanken, um dem entkommen zu können. Ein Herzensthema ist die „Migration“. Wenn es nach Frau Bosetti geht, soll jede hohle Nuss in Deutschland leben dürfen, die sich dazu berufen fühlt. Die Abschiebung schwerer Straftäter, Gewaltverbrecher, islamistischer Terroristen und weiterer wertvoller Erdenbürger ist Frau Bosetti unergründlich und ein fataler Fehler. Es ist doch so viel sinnvoller und auch vorausschauend attraktiver, wenn dieser Personenkreis in Deutschland missioniert und erfolglos durch saniert wird, z. B. in einem der überfüllten Gefängnisse oder auch auf freiem Fuße. Hierfür stehen hervorragende Informationsbroschüren in Arabisch und Farsi zur Verfügung. Die wollen doch auch genutzt werden. Deutschland bietet sich einfach als Sammelbecken jeglicher straffälliger Subjekte des Planeten bestens ausgerüstet an. „Sie wollen einen islamistischen Bombenleger oder einen psychopathischen Serienvergewaltiger schnellstmöglich loswerden und des Heimatlandes verweisen. Kein Problem, schicken Sie ihn bitte zu uns. Die Grenzen sind geöffnet. Die Passpapiere für die deutsche Staatsbürgerschaft liegen bereit.“

 

Ähm ja, es ist anzunehmen, dass ein strebsamer Absolvent der Koranschule in Afghanistan mit der Machete und der Zündschnur in der Hand sicherlich ein offenes Ohr für die woke Werteskala von Frau Bosetti aufbringt. Die Wegbeschreibung zur Sozialkasse ist sowieso von vorherein klar verständlich. Da bestehen zum Glück keine Sprach- und Verständnisbarrieren. Das läuft intuitiv wie von alleine. Ich persönlich freue mich bereits auf einen CSD unter der Federführung des IS in Kooperation mit der Hamas. Das wird bombensicher neue Akzente setzen. Da wird der Festwagen der „Tutti-Frutti-Boys“ ganz neuartig geschmückt, während im Hintergrund der rhythmische Beat der Village People läuft. Und mit etwas gutem Willen zur gelebten Vielfalt wird dann noch ein Praktikum beim Zentralrat der Juden hinzukommend verlost – zwecks granatenstarker Verständigung. Man muss sich nur einfach viele schöne Gedanken als unbeirrter Gutmensch machen.

 

Und dann wäre da noch die Sache mit der Kita „Anne Frank“ in Tangerhütte in Sachsen-Anhalt. Es wurde der Wunsch leise geäußert, dass man den Kindergarten doch mal umtaufen könnte, um für die Nicht-Christen ein ansprechendes integratives Zeichen zu setzen. An die „Anne Frank“ haben wir jetzt auch mehr als genug erinnert, das ist ja nicht mehr topaktuell. Man könnte den Kindergarten auf den kosmopolitischen Namen „Weltentdecker“ taufen. Und die Sarah steht hier schon mit dem Confetti-Regen nervös hüpfend bereit. Auch ich möchte mich an dieser Stelle gerne kreativ mit einklinken und ein paar optionale Namensgebungen ins kunterbunte Spiel bringen. „Das Vogel-Strauß-Kinderparadies“ könnte eine passende Wahl sein. Jedes Kind bekommt eine eigene Augenbinde spendiert. Oder auch „Die Ali-Baba-Kinderräuberhöhle“ käme als lebhafte Alternative in Frage. Ein kleiner Gebetsteppich wäre jeweils auf Kosten des Bundeslandes inkludiert. Bedauerlicherweise verrauchen meine Vorschläge vermutlich im Nu, da die Klima- und Migrations-Gang und ehrenamtlichen Impf-Prediger in ihren unübertrefflichen Vorstellungen immer ein wenig festgefahren wirken.

 

Ich frage mich, ob diese geistigen Ergüsse von Frau Bosetti selbst generiert werden, oder ob sie hier Support von den Mitläufer-Klitschen in Form der zahlreichen Denkfabriken im Land bekommt, die aus dem Boden sprießen. Soviel ambitionierte Realitätsverweigerung kann eine einzelne Person doch gar nicht im Alleingang aufbringen. Da pfeffere ich doch gleich folgenden Impuls vor den Latz: „El Presidente“ Frank-Walter wirft ja derzeit nur so um sich mit seinen Flohmarkt- und Sperrmüllpreisen, die er an getreue Genossen und Gleichgesinnte staatsmännisch verteilt. Vielleicht einfach mal ein kleiner Wink mit dem Zaunpfeiler. Ich denke, da können Sarah Bosetti und Dunja Hayali lockerleicht mindestens einen der Knallerpreise abstauben, z. B. den Queerdenkerpreis für außergewöhnliche geistige Leistungen und extraordinäre Herzenstiefe. „Wer will noch mal, wer hat noch nicht“ … auf dem Jahrmarkt der woken Eitelkeiten.

 

Schiebe ich doch gleich noch eine kleine aber feine Anmerkung hinterher. Nachdem gegenwärtig eine unbequeme Neubewertung der Pandemie in Zeitlupe vonstattengeht, und man auf ein Schlachtfeld an impfgeschädigten und unerwartet verstorbenen Impflingen blickt, die man angestrengt versucht unter „Long Covid“ laufen zu lassen, ist auch Emporkömmling Bosetti redlich darum bemüht, ihren flexiblen Opportunismus neu auszurichten. Eine gewohnte Mixtur aus giftigen Anschuldigungen, halbgaren Rechtfertigungen und erheiternden Ausflüchten im Vollrausch der angeblichen Überlegenheit. Aber ich könnte mir für die Verteidigung der Richtigkeit der Giftspritze auch kaum jemand Geeigneteren vorstellen als einen agitatorischen Sonnenschein des ÖRR. Was soll man sagen, die pharmazeutisch begeisterte Sarah dürfte nie anders gewesen sein. Einen ansehnlichen Charakter kann man sich halt nicht herbei quatschen. Es ist unter Garantie mit einer hohen Trefferquote davon auszugehen, dass die blasierte Bosetti bereits in Kindertagen aufgeregt schnatternd die große Bestimmerin sein wollte, wer in der Puppenecke spielen darf und wer nicht. Ein Hochgenuss in Sachen Persönlichkeitsstruktur ein Leben lang!

 

Die links-grünen Kulturrevolutionäre haben selbstverständlich ähnlich gesinnte Mitstreiter auf identischem geistigen Niveau in den höchsten Reihen des Landes. Da wäre zum Beispiel „Robert Habeck“, noch amtierender Vizekanzler im deutschen Vielfaltstaat. Er blinzelt mit großen Kulleraugen in die Kameras, wenn die Fangemeinde des Propheten die Straßen des Landes rockt, Israel-Fahnen lichterloh verbrennt und aus Leibeskräften nach der Einrichtung des Kalifats brüllt. Solche überraschenden Vorkommnisse kann er sich mit konzentriertem Hornochsen-Blick auf die jahrelange Migrationspolitik der grenzenlosen Offenheit und Willkommensrufe nicht erklären. Ja, das mit dem Kombinationsgeist ist aber auch schwierig. Sarah Bosetti & Anhang finden es mit Tränen in den Augen immer total unfair, bei solchen „Veranstaltungen“ die Identität, die Staatsangehörigkeit sowie den Migrationshintergrund zu benennen. Das spielt nämlich keine Rolle und ist hundsgemeiner Rassismus. Ja, ja, wir weisen besser nicht darauf hin, dass es nicht Helmut, Erna und Ute gewesen sind, welche die gewaltaffine Demonstration angezettelt haben. Das sind nämlich gemeine Nazis, während der Mustafa eine wertvolle Bereicherung ohne Diskussion darstellt. Keine Macht der Differenzierung! Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.

 

Und weil ich grad dabei bin, widme ich noch ein paar Worte der unscheinbaren „Saskia Esken“, die als eine Art Garnierung durchs politische Berlin stampft. Hauptsache, sie darf unbeachtet bei den richtig Wichtigen sitzen und die Bezüge fließen. Mehr braucht es nicht. Frau Esken ist nicht zwingend die weltbeste lebende Werbetafel für das Schwabenländle. Vor wenigen Wochen hat sie den Schnabel aber mal wieder aufgemacht und angemerkt, dass sie nicht den Eindruck habe, dass das Thema „Migration“ für die meisten hochzufriedenen Menschen im Land ein Erörterungspunkt darstelle. Auch die sinngemäße Aussage, die Bürger des Landes brauchen sich nicht darüber echauffieren, dass sie und andere Staatsakteure auf Steuerkosten hohe Einnahmen einsacken, stammt vom „schwäbischen Käpsele“. Sie geht ja fleißig shoppen und führt das Geld dem Wirtschaftskreislauf wieder zu. „Saskia, einfach top. Wir danken Dir.“

 

Ja, Saskia, da sehe ich mich jetzt leider dazu gezwungen, meine Rücksichtnahme auf Deine zerebralen Kapazitäten über Bord zu werfen und ein schmerzliches Geheimnis zu offenbaren. Der Bichelfaktor auf Lebenszeit ist nur dann putzig, wenn er mit einem rattenscharfen Erscheinungsbild oder einem hohen Sympathiefaktor gekoppelt ist. Andernfalls wird es eng. 

 

Ein Vorschlag zur Güte: Verbreiten wir doch in der Zukunft nur noch hervorragende Neuigkeiten und rufen die „Fantastic News Daily“ ins Leben:  Es wimmelt nur so vor heimtückischen Viren. Diese haben ganzjährlich Hochkonjunktur. Spritzen Sie sich noch heute unsere neusten Mixturen aus dem vertrauensvollen Hause Biontech/Pfizer, die immer für eine „höllische Überraschung“ gut sind. Geschlechtsumwandlungen boomen. 85% der Bevölkerung haben sich nach langem Ringen dazu bereiterklärt, sich als queer zu outen. Weiteres Fachpersonal strömt ins Land, als ob es kein Morgen mehr gibt. Die Unheil bringende Klimakatastrophe muss jeden Moment eintreffen. Die Arche Noah steht zum Ablegen bereit und serviert im Bordrestaurant Tofu-Variationen vom Feinsten. Die hauseigenen Grundschüler sprechen genauso gut Deutsch wie die Neuankömmlinge aus dem Ausland. Die Bio-Deutschen sind fast alle aus dem Land vertrieben und suchen nun anderweitig als verfolgte Querdenker und Nazis Asyl. Ricarda Lang hat endlich ihren Nebenjob als bundesweite Ernährungsberaterin angetreten. In den Online-Kursen sind noch alle verfügbaren Plätze frei – bis dato ohne Hackerangriff durch Russland. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Der bayerische Regent Söder wird in der weiteren Zukunft nur noch ohne Ton in Nachrichtensendungen und Talkshows aus Nürnberg zugeschaltet. Na, macht nix.

 

Wer bejubelt und hofiert eine Sarah Bosetti, und wer wählt einen Robert Habeck oder eine Saskia Esken? Richtig, die faden Normalbürger sind es in der Regel nicht. Die Generation Z samt privilegierter Helikopter-Eltern schalten zu oder setzen ihr Kreuz auf dem Wahlzettel an geeigneter Stelle, um eine an Schwachsinn leidende Ampelregierung zu ermöglichen. Das liegt daran, dass der Intellekt und die damit verbundenen Fata Morganas auf einer Ebene fungieren. Und das schafft eben Verbundenheit und Solidarität.

 

Ob es sich nun um eine der spitzfindig quengelnden ÖRR-Ikonen oder die freaky Hampelmänner und -frauen im Regierungssperrbezirk handelt – ich kann nur weiterhin „Gute Besserung“ wünschen.

 

Eine drollige Fragerunde an die grün-linken Alleswisser der Nation

 

Wie kommt Ihr darauf, dass Eure verwöhnten Selbstverständlichkeiten bei all den glühend geforderten Verboten unberührt bleiben werden?

 

Warum um Himmels Willen dürfen im Namen der Vielfalt und Diversität nur Eure Sichtweisen und aufwühlenden Emotionen fanatisierte Gültigkeit besitzen?

 

Weshalb wird jedes Widerwort und jeglicher Gegenwind als „Hate Speech“ gehandelt und an „Justitia“ übergeben, während Eure Diffamierungen als pures menschliches Gold seitens hochempfindsamer Menschen zu erachten sind?

 

Aus was für einem Grunde sind per se die Wissenschaftler, Künstler und Politiker im Besitz des bedingungslosen Rechthabens, die begeistert wie berechnend in Euer Horn blasen?

 

Darf man fragen, wieso Ihr den gleichen Menschen bezüglich der permanent drohenden Klimaapokalypse Euer vollstes Vertrauen schenkt, die Euch schon in der Pandemie nach Strich und Faden indoktriniert, manipuliert und belogen haben?

 

Gibt es einen nachvollziehbaren Gedankenstrang, warum jeder einzelne Wetterbericht ein böses Vorzeichen für die Dürre, Sintflut und das nahende Ende der Menschheit ist?

 

Warum fühlt Ihr Euch dazu berufen, Kinderbücher mit düsteren Weltuntergangsszenarien zu verfassen und im gleichen Atemzug für die Verbannung der als politisch inkorrekt deklarierten Bücher von Karl May zu plädieren?

 

Weshalb faselt Ihr andauernd etwas von der Würde des Menschen und einem Grundrespekt, während Ihr zeitgleich im Brustton der Überzeugung zur Hetze und Ausgrenzung andersdenkender Menschen auffordert und freudestrahlend animiert?

 

Haltet Ihr es für klug und ausgefuchst, den Verbrennermotor abzuschaffen, um ein noch viel umweltschädlicheres Elektromobil für teuer Geld auf Kredit zu erwerben?

 

Wer hat Euch den Flitz mit der „Wärmepumpe für alle“ ins Hirn gesetzt?

 

Warum klebt Ihr Euch fürs Klima auf den Straßen fest und behindert Krankenwägen, Handwerker und anderweitig berufstätige Menschen, um anschließend selbstgerecht und hirnbefreit in den Urlaubsflieger zu steigen?

 

Wollt Ihr Eure geplante Weltreise mit dem Lastenfahrrad bestreiten?

 

Baut Ihr ein Windrad auf Euren alten VW-Bulli, mit dem Ihr durch Europa cruisen wollt?

 

Ist auf der Arche Noah auf dem untersten Deck auch für ungeimpfte Menschen Platz, oder ist dieser Bereich bereits für Drahtesel reserviert?

 

Wie kommt es dazu, dass Ihr Euer Seelenheil, Eure Erfüllung und ein solidarisches Gemeinschaftsgefühl nur noch über Ausnahmezustände, Dauerkrisen und ein gemeinsam auserkorenes Feindbild generieren könnt, das einen gewissen Suchtfaktor in sich zu tragen scheint?

 

Seht Ihr vormittags überhaupt noch einen Anlass aus dem Bett zu steigen, wenn kein panisches Horrorszenario in Sichtweite ist, welches Eurem Dasein einen tieferen Sinn verleihen könnte?

 

Weshalb teilt Ihr nur willkürlich aus, könnt aber im Gegenzug nichts einstecken, ohne seelisch und moralisch umgehend zusammenzubrechen und hochnäsig auf Eure verletzliche Menschlichkeit hinzuweisen?

 

Warum nur brüllt Ihr regelrecht durchgeknallt nach dem Krieg wie nach der Hitparade, während Ihr unter Garantie die Ersten seid, die panisch und tränenüberströmt in einen der wenigen Luftschutzkeller stürmen, wenn Eure markigen Sprüche auf der Gegenseite erhört werden?

 

Habt Ihr schon einmal einen verbrannten und halb zerfetzten Menschen in seinen letzten Atemzügen sterben sehen?

 

Eine weitere brennende Frage besteht darin, wie er dazu kommt, andere Mitmenschen in Sachen Lebensführung und mentale Gesundheit penetrant als authentisches Vorbild bevormunden zu wollen, während Ihr wöchentlich auf Social Media mit Euren stetig wiederkehrenden Depressionen, Panikattacken, Essstörungen, Suchtproblematiken, Phobien, Erektionsstörungen, Beauty-Eingriffen sowie Eurem fragilen Seelenleben im allgemeinen in der Dauerschleife hausieren geht?

 

Findet Ihr es eigentlich in Sachen Lifestyle hip und funky, als moralischer Vorreiter auf dem hohen Ross ein Dauerabonnement für die Einzel-, Paar-, Verhaltens- und Familientherapie beim Psycho-Doc auf Privatrechnung zu besitzen?

 

Wie fair wird den Eure hochpreisige und nachhaltige Fashion Wear tatsächlich produziert, die Ihr nebst gängiger Markenware hin und wieder vollmundig präsentiert?

 

Was meint Ihr, haben die Pisa-Studien der letzten zwei Jahrzehnte Recht behalten, dass eine Armee der störanfälligen Denkschwachen herangezogen wird?

 

Wie kommt es, dass man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass Ihr trotz miserablem Bildungslevel alles grundsätzlich und in überreizter Form besser wissen wollt?

 

Wieso lasst Ihr die vielen impfgeschädigten Menschen ignorant und im Verdrängungsmodus tief verankert regungslos im Straßengraben krepieren, obwohl es Euch im Zuge von Langzeitnebenwirkungen jederzeit selbst treffen kann?

 

Warum verschachert Ihr spritzbereit Eure Gesundheit für eine Bratwurst aus der Massentierhaltung?

 

Wie darf man das interpretieren, dass Ihr permanent Mutter Natur, den Planeten und die Tiere dieser Welt retten möchtet, aber Heilpraktiker und Naturheilkundler als nichtsnutzige und unseriöse Kurpfuscher propagiert?

 

Ja, glaubt Ihr, dass Big Pharma & Friends im Grunde nur das Beste für die Menschen bewerkstelligen möchten, und die Welt im Großen und Ganzen ein Ponyhof ist?

 

Warum wollt Ihr nichts davon hören und wissen, dass Rollkommandos bei stinknormalen Bürgern frühmorgens im Zuhause einfallen, wenn diese unerwünschte Wahrheiten aussprechen oder eine unbequeme Meinung vertreten?

 

Wie viel Demokratie ist in dieser giftgrünen Bananenrepublik derzeit noch übrig?

 

Weshalb erleidet Ihr aus Prinzip einen allergischen Schock und Heulanfall, wenn der Begriff „Arbeitsplatz“ fällt?

 

Habt Ihr stattdessen vor, den ganzen Tag Gänseblümchen zu pflücken, Jutebeutel zu besticken oder das Netflix-Abo auszureizen?

 

Brauchen wir eine Gender-Selbsthilfegruppe in diesem Land?

 

Müssen nüchterne wie eisige Fakten dauerhaft im Rahmen der festgezurrten Märchenwelt als Verschwörungstheorie am rechten Rand etikettiert werden?

 

Wie kommt Ihr bei all den widersprüchlichen Handlungen und hässlichen Verhaltensweisen zu dem anmaßenden Schluss, dass Ihr „die Guten“ und das „Sahnebaiser der Menschheit“ seid?

 

Ist Euch schon mal in die vernebelten Sinne gekommen, dass Ihr vielleicht doch keine so großartigen Charaktere seid, wie Ihr aggressiv verbissen meint?

 

Warum ist der Gebrauch von Satire ausschließlich für Eure Ideologien reserviert?

 

Wie lebt es sich so im Luftschloss der Zensur fernab der rauen Realitäten?

 

Nun, wie bekommen wir jetzt die Herkulesaufgabe zukünftig gestemmt, dass ich Euch als ebenbürtigen und cleveren Gesprächspartner auf Augenhöhe wahrnehme und anerkenne?

 

An dieser Stelle finde ich für heute einen Abschluss und gebe den links-grünen Wohltätern eine bittersüße Chance, meinen liebevoll erstellten Fragenkatalog gewissenhaft zu beantworten. Ich bin gespannt und meine Lachmuskulatur ist bereits aufgewärmt.